80 lat D-Day Normandia - Na miejscu z FORTE CULTURA

Stojąc z gigantami pod brytyjskim pomnikiem, Normandia Zdjęcie: Friedrich Wein

Ein Reisebericht von Friedrich Wein

Kehl – Straßburg – Nancy – Toul – Reims – Versailles und endlich: Normandie.

Die Namen und die Anzahl der interessanten Orte mit Festungsmonumenten und (wehr-) geschichtlicher Bedeutung ließe sich noch deutlich verlängern, um die An- und Abfahrt in die Normandie noch weiter auszudehnen. Doch in diesem Jahr war das Ziel tatsächlich die Normandie zwischen Le Havre und Cherbourg, besser gesagt die Landungsstrände Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword der Invasion am 06.06.1944.

Dort wurde in diesem Jahr der 80. Jahrestag dieses für Europa und die Welt so bedeutsamen Ereignisses begangen. Über zwei Wochen rund um das historische Datum fanden zahlreiche Erinnerungsevents statt, darunter auch das 10-jährige Bestehen der Liberation Route Europe, einem engen Kooperationspartner von FORTE CULTURA.

Wie bei der An- und Abfahrt galt es, die zu besuchenden Veranstaltungen und Orte zu priorisieren, um nicht in der Menge der über 1 Million Besucher und den vielen Straßensperrungen unterzugehen. Aus diesem Grund konzentrierte sich unsere Besuchergruppe, darunter drei Gästeführer mit FORTE CULTURA Zertifikat, auf den Landungsabschnitt Gold im Bereich Arromanches und Asnelles.


Normandy 2024, Photo: Friedrich Wein

Arromanches: Bei einem amphibischen Unternehmen dürfen Fahrzeuge nicht wasserscheu sein. Mit solchen DUKW wurde während der Invasion Nachschub angelandet.

Overlord-Museum: Der „Königstiger“ des Museums der französischen Panzertruppenschule Saumur war eines der beeindruckenden Fahrzeuge, die in dynamischen Fahrzeugschauen gezeigt wurden. Am Overlord-Museum wurden am gleichen Tag 50 Veteranen der US-Army empfangen, die 1944 an der Invasion teilgenommen hatten.

Gedenkfeier La Cambe: Bei einer bewegenden Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof La Cambe sprachen sowohl der deutsche Botschafter in Frankreich Herr Stephan Steinlein als auch der Präsident des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge Herr Wolfgang Schneiderhahn.

Überflug! Der aus vier C-130 Hercules bestehende D-Day-Squadron der US Air Force flog an allen Tagen über den Landungsstränden.

Asnelles: Am 06.06.2024 landeten am Gold Beach Royal Marines Commando. Sie begaben sich auf einen Gedenkmarsch ihrer Vorgänger, die am 06.06.1944 angelandet wurden und über den Höhenrücken bei Arromanches die Hafenstadt Port-en-Bessin einnahmen.

„Standing with giants am The British Memorial“: Die beeindruckenden Figuren britischer Soldaten stellen ein temporäres Projekt dar. Jede Figur steht dabei für eine britische Familie, deren Vorfahren an der Invasion teilgenommen haben oder in den schweren Kämpfen gefallen sind.

Stojąc z gigantami pod brytyjskim pomnikiem, Normandia Zdjęcie: Friedrich Wein

„Distelfink“: Die deutsche Radar-Stellung war im Juni 1944 schwer umkämpft. Bei den diesjährigen Gedenkfeierlichkeiten waren die Bunker der Stellung geöffnet während auf der Oberfläche ein US-Camp aufgebaut war.

Flugshow: Die Patrouille de France war der Höhepunkt und Abschluss der Flugshow in Arromanches. Zur Erinnerung an die Luftlandungen, Fallschirmabsprünge und Luftkämpfe über den Landungsstränden nahmen auch Flugzeuge vom Typ DC 3, Spitfire und P 47 Thunderbolt an der Show teil, die bereits mindestens 80 Jahre in der Luft sind.


Fazit: Es war beeindruckende Großveranstaltung entlang der Landungsstrände. Auch wenn Küstenstraßen die Besucher bzw. deren Autos oft nicht mehr aufnehmen konnten, hat es sich gelohnt, diese Tage an der normannischen Küste zu verbringen. Eine interessante Entwicklung wird die geplante Eintragung der Landungsstrände in die Welterbenliste der UNESCO sein, eine Eintragung, die diese Gegend aufgrund der Bedeutung der Invasion für die Befreiung Europas von Diktatur und Krieg verdient hat.


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