Der Soratte-Bunker ist ein unterirdischer Bunkerkomplex im Monte Soratte, etwa 50 km nördlich von Rom. Er wurde zwischen 1937 und 1943 erbaut und diente bis Juni 1944 als Hauptquartier der Wehrmachtverbände im Mittelmeerraum. Die riesige Bunkeranlage sollte die italienische Regierung und das italienische militärische Oberkommando beherbergen, im Falle einer Belagerung Roms. Während des Kalten Krieges wurde der Bunker in einen Atomschutzbunker für die italienische Regierung und den Präsidenten umgebaut. Er hätte 50 Regierungsmitglieder und 50 NATO-Techniker beherbergen können, die Bauarbeiten wurden jedoch nie abgeschlossen.
Heute ist der Bunkerkomplex dank der Bemühungen der Gemeinde Sant’Oreste und des Soratte-Bunkervereins ein moderner Geschichtsort. Besucher können auf vielfältige Weise in die besondere Geschichte des Festungsmonuments eintauchen, z.B. mit der neuen Schmalspurbahn oder mit Virtual Reality Angeboten.
Bürgermeister Gregory Paolucci unterzeichnete die FORTE CULTURA Mitgliedschaft der Geeminde Sant’Oreste im Februar 2025 und trat auch als Privatperson dem FORTE CULTURA Netzwerk bei. Er bekundete maximales Interesse an der touristischen Inwertsetzung von Festungsmonumenten mit FORTE CULTURA als auch am umfassenden internationalen Austausch.
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